Neuer Rekord bei Aufsichtsstunden
Zum Jahresbeginn blicken viele Vereine auf die vergangene Saison zurück und geben zudem einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen, so auch die Was-serwacht Vilstal-Kümmersbruck. Der Vorstand hatte zur Jahreshauptversamm-lung eingeladen, auf der er den Mitgliedern beeindruckende Zahlen präsentieren konnte, vor allem in Bezug auf geleistete Aufsichtsstunden. Außerdem wurden langjährige Mitglieder geehrt.
Egal ob beim Montagstraining am Beckenrand, bei Einsätzen der SEG oder beim Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen, ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre eine erfolgreiche Vereinstätigkeit nicht möglich. „Ein ganz großes Danke an alle, die sich für unsere Ortsgruppe einsetzen!“, lobte Vorsitzender Jens Günther das Engagement seiner Mitglieder. Im Anschluss gab er einen Überblick über die Veranstaltungen des letzten Jahres, wie etwa die Ausbilderfahrt nach Speyer. Eine große Herausforderung stellte 2018 die Einführung von Office 365 dar. Über die neue Kommunikationsplattform können sich Ausbilder und Vor-stand künftig einfacher und schneller austauschen.
Hauptaufgabengebiet der Wasserwacht ist nach wie vor die Aufsicht am Becken-rand. Für die Vilstaler sind das im Wesentlichen zwei Bäder. Das KA2 in Küm-mersbruck, für das die Ortsgruppe jeden Freitag Personal abstellt, und das Riede-ner Freibad. Durch den Rekordsommer 2018 fielen hier die Einsatzstunden be-sonders hoch aus. Mit mehr als 316 Einsatzstunden waren es um ein Vielfaches mehr als in den Jahren zuvor. Bürgermeister Erwin Geitner dankte den vielen Ret-tungsschwimmern für ihre Unterstützung. Aber auch die Aufsicht an der Wach-station am Stausee in Trausnitz bei Pfreimd mit knapp 900 geleisteten Stunden zeige die Einsatzbereitschaft der Ortsgruppe. Darüber hinaus wurden zahlreiche Sanitätsdienste und Einsätze bzw. Übungen der Schnelleinsatzgruppe absolviert, berichtete der Technische Leiter Stephan Bergler; auch er schloss sich dem Dank des Vorsitzenden an. „Ohne die vielen Helfer, Ausbilder und Unterstützer könn-ten solche Leistungen nicht erreicht werden.“
Auch die Jugendleiter konnten auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken. Veranstaltungen wie die Faschingsparty oder die Fahrt ins Palm Beach waren gut besucht und kamen bei allen Teilnehmern gut an. Seit Januar kann die Ortsgruppe ihren Kindern und Jugendlichen zudem eine Gruppestunde anbieten, die zusätz-lich zum Montagstraining jede Woche stattfindet. Bei Neunerlturnieren, Brett-spielen oder Ausflügen steht vor allem der Spaß im Mittelpunkt. Auch im Jugend-bereich konnten tolle Erfolge erzielt werden, so nahm man mit zwei Jugendmann-schaften erfolgreich am Bezirkswettbewerb im Rettungsschwimmen teil, mit ei-ner weiteren Juniorenmannschaft konnte sogar der bayerischen Vizemeistertitel errungen werden.
Zuletzt berichtete noch der Kassier Reinhold Rösel von einem weiterhin positiv-stabilen Kassenstand. Zwar ist ein leichtes Defizit im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen, dies kann aber mit zahlreichen Investitionen begründet werden.
Im Anschluss an die Berichte ehrte der Vorstand schließlich noch langjährige Mit-glieder. Von 5 bis 50 Jahren Mitgliedschaft war hier alles vertreten. Unter den Gratulanten war auch der neue Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes, Sebastian Schaller, der ursprünglich aus Starnberg kommt. In seiner Ansprache hob er noch-mals das große Engagement der Amberg-Sulzbacher hervor: „Obwohl beide Landkreise ungefähr gleich viele Einwohner haben, hat die Wasserwacht Am-berg-Sulzbach deutlich mehr Mitglieder. Das spricht für eure sehr gute Nach-wuchsarbeit.“ Das soll natürlich auch weiterhin so bleiben. Schon Ende Februar heißt es wieder mithelfen und mitmachen. Dann steht nämlich der Ostbayerische Faschingszug an, bei dem die Ortsgruppen des Landkreises gemeinsam teilneh-men wollen.