Junge Rettungsschwimmer zeigen sich in Topform
Einmal pro Jahr treffen sich die besten Nachwuchs-Wasserwachtler, um sich beim Bezirkswettbewerb in verschiedenen Disziplinen untereinander zu messen. Aus ganz Niederbayern und der Oberpfalz zog es die Ortsgruppen dieses Mal nach in Viechtach aus dem Landkreis Regen. Für die Sieger winkt wie immer die Bayerische Meisterschaft. Mit dabei waren aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach die Wasserwacht Vilstal-Kümmersbruck, die mit zwei Mannschaften der Stufe II an den Start ging.
Die Jungen und Mädchen hatten die ganze Saison für diesen Tag trainiert und wollten sich dementsprechend in Bestform präsentieren – und das taten sie auch prompt. Im ersten Teil ging es für die jungen Rettungsschwimmer ins Becken. In sechs Disziplinen, die alle als Vierer-Staffeln konzipiert sind, kam es auf Teamwork, Ausdauer und natürlich Schnelligkeit an. Die mit Jahrgang 2007 jüngsten Teilnehmer im Feld lieferten gegen die teilweise zwei Jahre älteren Konkurrenten hervorragende Schwimmleistungen ab. Die Bestzeiten fielen reihenweise und so konnte sie sich um bis zu zehn Sekunden in einigen Disziplinen verbessern.
Nach einer kurzen Pause prüften die Wettbewerbsleiter im zweiten Teil das Wasserwachts-Wissen der Mannschaften. Beim Theorietest hieß es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf Gefahren in und an Binnen- und Badegewässern in Bayern. Im abschließenden Praxisbeispiel ging es dann darum, fachgerecht Erste Hilfe zu leisten. Von Platzwunden über Brüche bis hin zu Unterkühlung und zur Herz-Lungen-Wiederbelebung simulierten die Veranstalter alltagsnahe Notfälle, die die Gruppen meistern mussten. Denn nicht nur schwimmerische Fertigkeiten, sondern auch Kenntnisse in Erster Hilfe zeichnen einen Rettungsschwimmer aus. Ob in Theorie oder Praxis, der Nachwuchs aus Kümmersbruck erzielte auch hier tolle Ergebnisse.
Bei einem insgesamt sehr gut aufgestellten Feld stand am Ende ein siebter und zehnter Platz für die Vilstaler. Dank sehr guter Leistungen hatten die Jungen und Mädchen allen Grund zum Feiern, auch wenn es nicht für die vorderen Plätze gereicht hatte. Nächstes Jahr wollen die dann schon erfahrenen Schwimmer auf jeden Fall wieder antreten. Auf den Ergebnissen von diesem Jahr lässt sich dafür bestens aufbauen.