Von großen und kleinen Rettungsschwimmern
Bei
strahlendem Sonnenschein verbrachte die Wasserwacht Vilstal-Kümmersbruck ihr
jährliches Wochenende in Trausnitz. Zum Höhepunkt der Badesaison wird die
Wachstation am Campingplatz in regelmäßigen Abständen von den verschiedenen
Ortsgruppen besetzt, um die Sicherheit am örtlichen Stausee zu gewährleisten.
Neben dem Wachdienst wurde den jungen Rettungsschwimmern von ihren Ausbildern
aber auch ein abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem jeder auf seine
Kosten kam.
Nachdem
alle ihr Quartier bezogen hatten, brach man zu einer gemeinsamen Wanderung
Richtung Hochspeicher auf. Als die Teilnehmer dann wieder am Campingplatz
ankamen, ließ man sich für den restlichen Abend gemütlich am Lagerfeuer nieder,
wobei sich viele, erschöpft vom langen Marsch, relativ bald in ihre Schlafsäcke
kuschelten – andere hingegen kamen gar nicht zur Ruhe. Der Samstag stellte die
jungen Rettungsschwimmer vor eine neue Herausforderung: in mehreren Stationen
mussten sie ihr Können unter Beweis
stellen, so etwa ihre Treffsicherheit beim Werfen des Rettungswurfsacks oder ihr
technisches Verständnis beim Durchgeben von Funknachrichten. Am Nachmittag
hatten die Teilnehmer dann Gelegenheit, sich im Stausee zu erfrischen oder sich
am Seeufer zu sonnen. Bei aller Entspannung wurde die Aufsichtspflicht jedoch
nicht vernachlässigt. Die anderen Badegäste hatte man ständig im Auge und auch
die notwendigen Rettungsmittel lagen für den Ernstfall stets bereit. Am Abend
standen dann Spiele auf dem Programm. Je nach Interesse konnten sich die
Wasserwachtler entweder einer Völkerball- oder einer Volleyballmannschaft
anschließen. Mit Einbruch der Nacht ließ man den Tag dann traditionell am
Lagerfeuer ausklingen. Am Sonntag konnten sich die Teilnehmer vormittags beim
gemeinsamen „Monsterbob“-Spiel, eine Art Fangspiel, verausgaben, bevor sie dann
nach dem Mittagessen für die Abreise packten.
So kehrten am Abend 30 Rettungsschwimmer
nach Kümmersbruck zurück, die ein aufregendes Wochenende hinter sich hatten.
Durch die gemeinsame Zeit sind die Jugendlichen über die Altersstufen hinweg
ein Stück weit näher zusammengewachsen und freuen sich bereits jetzt auf die
nächste Fahrt nach Trausnitz.